22. März 2013 | Nationalmannschaft | von Oliver Körting

U23 Riemenruderer machen den Großen Beine

Das erste Trainingslager des Jahres liegt hinter den U23-Ruderern. In Sabaudia trainierten sie besonders im Zweier und im Vierer - und konnten die etablierten Sportler im A-Bereich schon mal ein wenig Druck spüren lassen.

Während hierzulande der Frühling doch auf sich warten lässt, konnten die Nachwuchsruderer im italienischen Trainingslager etwa 80 Kilometer südlich von Rom wieder problemlos aufs Wasser. Keine zugefrorenen Seen oder Kanäle. Da störte dann auch ein wenig Regen nicht. "Wir haben viel geschafft", sagt Trainer Peter Thiede. "Für den Moment dürfen wir zufrieden sein, aber nicht zu lange, sonst stagniert man."

Neben dem Training in den Kleinbooten standen außerdem einige Einheiten auf dem Rad und im Kraftraum auf dem Programm. "Es haben sich alle gut gemacht", so Thiede, der nur einen Krankheitsfall bei seinen Schützlingen zu beklagen hatte: "Eine Viruserkrankung. Aber da hat er sich auch schnell von erholt."

In den letzten Tagen des Trainingslagers konnten die Ruderer ins große Boot wechseln. Denn dann erreichte auch der A-Kader Sabaudia. "Wir haben einige Einheiten gemeinsam absolviert. Die Jungen wollen Druck nach oben machen und sich auch mit ihnen messen", erklärt Thiede. "Wir sind zusammen mit dem A-Bereich Strecken gefahren und die jungen haben sich gut einsortiert."

Zurück in Deutschland stehen nun die nächsten wichtigen Termine für die U23-Ruderer an: Anfang April steht zuerst am Wochenende nach Ostern ein Zwei-Kilometer-Ergotest und anschließend die Sechs-Kilometer-Langstrecke - beides in Leipzig.