19. Sep 2015 | Hochschule | von Uwe Maerz und Jens Hundertmark

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist…

Nach 12 Jahren Arbeit für das Rudern im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh), zwei Universiaden und als Höhepunkt dem Heimspiel in Hannover ist am Wochenende für uns eine aufregende und erfolgreiche Zeit zu Ende gegangen.
Das Hochschulrudern in Deutschland hat sich in dieser Zeit enorm entwickelt. Insbesondere die Europäischen Hochschulmeisterschaften haben seit Ihrer Einführung vor genau 10 Jahren eine unglaubliche Bewegung in den Rudersport gebracht. Die Möglichkeit an meiner Universität, mit meinem Team, das ganze Jahr ein anspruchsvolles Training zu absolvieren, mich über die nationalen Hochschulmeisterschaften direkt zu qualifizieren und dann bei einer internationalen Meisterschaft starten zu können ist ein einmaliger Anreiz im Rudersport. Seit der ersten Ausgabe in Cardiff 2005 haben wir davon geträumt eine solche internationale Regatta nach Deutschland zu holen und insofern schließt sich hier für uns der Kreis.

Wir hatten das Glück mit unserem Freund und Mentor Enno Harms, dem Gründer der Europäischen Hochschulsportverbands (EUSA), bis zu seinem Tod 2009 zusammen arbeiten zu dürfen; Enno hatte eine klare Vision vom Potential des Hochschulsports, insbesondere des Hochschulruderns und hat uns immer ermutigt den eingeschlagenen Weg konsequent und geradeaus zu verfolgen.

Eine großartige Obleute-Community hat unser Konzept mitgetragen und vor Ort gestaltet. Herausheben als besonders aktive Mitstreiter wollen wir an dieser Stelle die ruderverrückten Paul Schmidt, Daniel Riechmann, Sören Dannhauer und Ralf Bockelmann. Für Eure Unterstützung in den Jahren danken wir Euch sehr herzlich !
Ein besonderer Dank geht auch an Daniel Cöster, der sich als großartiger Reiseorganisator hervorgetan und die Außendarstellung des Hochschulruderns zu neuen Ufern geführt hat.
Beim Deutschen Ruderverband (DRV) geht der Dank an den stellvertretenden Vorsitzenden Dag Danzglock und an den Sportdirektor Mario Woldt mit seinem Trainerteam. Sie haben uns immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Abschließend danken wir allen aktuellen und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle des adh in Dieburg.

Bei Melanie Baues und Sören Dannhauer ist das Hochschulrudern jetzt in guten Händen. Wir wünschen Euch viel Erfolg bei Eurer Arbeit und werden Euch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Uwe Maerz und Jens Hundertmark
Disziplinchefs Rudern im adh
September 2003 bis September 2015