10. Juni 2015 | Panorama | von Astrid Schulz, Sporttherapeutin im Städtischen Krankenhaus Kiel

Rudern gegen Krebs 2015 in Kiel

Auftakt Rudern gegen Krebs 2015 in Kiel

Zum zweiten Mal war das Städtische Krankenhaus in Kiel an der Organisation und Koordination der Regatta „Rudern gegen Krebs“ beteiligt. Die vielen positiven Erfahrungen und Erlebnisse des letzten Jahres haben sich bestätigt.
Die Regatta in Kiel machte den Saisonauftakt mit mehr als 70 Booten, die sich aus Ruderern verschiedener Unternehmen, davon allein 18 Boote aus dem Städtischen Krankenhaus, Privatorganisatoren, Schulen, Rudervereinen und aus Patienten zusammensetzten. 

Pünktlich um 10 Uhr startete die Eröffnung mit dem Schirmherren der Veranstaltung, dem Kieler Ministerpräsidenten Torsten Albig, den Vorsitzenden der Rudervereine Uwe Zwingmann und Bernd Klose sowie dem Vorstandsmitglied der Stiftung „Leben mit Krebs“ Claus Feucht.

Allen Unwetterprognosen zum Trotz setzte sich die Sonne durch und der Himmel strahlte in Blau, als ab 10.20 Uhr die ersten Vorläufe auf der 350 Meter langen Regattastrecke starteten.

Das besondere Ambiente der Kieler Förde machte die Regatta in Kiel auch in diesem Jahr wieder zu einem Publikumsmagneten. Viele Spaziergänger, die das schöne Wetter nutzten, blieben stehen, schauten zu und genossen die fröhliche Atmosphäre am Austragungsort des Ersten Kieler Ruder-Club.

Ein weiterer großer Vorteil des Veranstaltungsortes in Kiel ist die gute Zusammenarbeit der Kieler Rudervereine, die örtlich dicht beieinander liegen und sich gegenseitig bei der Veranstaltung mit Booten, Ausbildern, Steuermänner und -frauen sowie zahlreichen Helfern ohne lange Wege unterstützen können. Hier seien vor allem auch die Schülerrudervereine genannt, deren Mitglieder diesen Tag mit großem Helfereinsatz möglich machten.

Nach den Vorläufen für jedermann und -frau gingen die Patienten an den Start. Obwohl es auch einen „Ersten Platz“ für die HAKIS (Patientengemeinschaft Hamburg-Kiel)  gab, so sind im Patientenrennen doch jedes Jahr alle wieder gemeinsame Sieger, wenn man daran denkt, welch schwere Krankheit überwunden wurde.

Nach dem Schülerrennen folgten dann die Halbfinale und die Finalrennen der Einsteiger und Experten. Viele spannende Rennen, die letztendlich von den „Kutterqueens“ des Sanitätsdienstes der Bundeswehr bei den Einsteigern und der Kneipe „Wubke“ bei den Experten gewonnen wurden.

Sowohl als Mitglied des Organisationsteams als auch als Teammitglied einer Rudermannschaft des Städtischen Krankenhauses kann ich die Teilnahme allen in diesem Jahr noch Unentschlossenen für 2016 empfehlen. Ein schöner Tag ging gegen 18 Uhr zu Ende mit dem festen Vorsatz „Nach der Regatta ist vor der Regatta“! Auf ein Neues im Jahr 2016!

Astrid Schulz, Sporttherapeutin im Städtischen Krankenhaus Kiel