16. Juni 2016 | Nationalmannschaft | von Dag Danzglock

Para-Ruderer eröffnen den 3. RWC in Poznan

Mit drei Booten ist das Team des DBS, das in enger Kooperation mit dem DRV trainiert und rudert, am Start. Alle Teams müssen morgen in die Hoffnungsläufe, um noch in den Finals am Samstag rudern zu können.

Mit den Vorläufen der paralympischen Bootsgattungen wurde der dritte und letzte World-Cup der Saison am heutigen Tag eröffnet. Auf dem Malta-See in Poznan waren bei unangenehmen Bedingungen 1000m zu rudern. Die Regatta ist der letzte große internationale Test vor den paralympischen Spielen in Rio.

Der LTA-Mix Vierer mit Anke Molkenthin, Timo Kolitscher, Valentin Luz, Susanne Lackner und Stf. Inga Thöne ist prominent und mit erfahrenen Kräften besetzt. Das Boot ist als einziges deutsches Team für Rio qualifiziert. Im Vorlauf ruderten sie auf Rang 2 hinter Canada, hielten aber die Nachbarn aus Frankreich auf Distanz.

Sylvia Pille-Steppat, die die Qualifikation für Rio in Varese im ASW-Einer knapp verpasst hatte, fand nicht richtig in ihr Rennen. Sie beendete ihren Vorlauf auf Rang 5 und war sichtlich unzufrieden. Bereits für das Finale sind Israel und Brasilien qualifiziert.

Den ASM-Einer wird in Poznan durch Enrico Schildberg besetzt. In einem weit auseinander gezogenen Feld, in dem die Positionen schnell verteilt waren, wurde er fünfter mit gut 1:14 Sekunden Rückstand auf den erfolgreichen Ukrainer Roman Poliansky, der damit bereits für das Finale planen kann.

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