26. Jan. 2022 | Nationalmannschaft | von Judith Garbe

Tagung des medizinisch-therapeutischen Teams des DRV in Frankfurt

Verbandsarzt Ulli Kau hat das medizinisch-therapeutische Team nach Frankfurt eingeladen.

Am vergangenen Wochenende hat sich das medizinisch-therapeutische Team des Deutschen Ruderverbandes auf Einladung des leitenden Mannschaftsarztes Ulli Kau unter Einhaltung der geltenden Corona-Verordnungen in Frankfurt getroffen.

Rund 20 Ärzte und Physiotherapeuten aus ganz Deutschland haben über den aktuellen Stand, Änderungen hinsichtlich (nicht-)erlaubter Mittel sowie die zukünftige medizinische Betreuung der Nationalmannschaften diskutiert. „Das medizinisch-therapeutische Team hat sich einstimmig für eine einheitliche und durchgängige Betreuung der Nationalmannschaft während der Trainingslager und Wettkämpfe sowie im täglichen Training ausgesprochen“, so Sportdirektor Mario Woldt und Ulli Kau ergänzt: „Wir wollen zudem den internen Austausch verbessern. Je größer unser Team ist, umso höher natürlich auch der Aufwand des Informationsaustausches. Unser Ziel muss es sein, therapeutische Informationen für die kontinuierlichen Behandlungen im Sinne der Athletengesundheit nutzen zu können. So sind auch alle Athletinnen und Athleten angehalten, medizinische Fakten an den leitenden Verbandsarzt, in diesem Falle an mich, weiter zu tragen.“

Bezüglich der (nicht-)erlaubten Arzneimittel mahnt Kau vor allem bei der Einnahme von Kortison zu Vorsicht. „Hier hat es Verschärfungen gegeben. Ich bitte die Sportlerinnen und Sportler immer um Rücksprache mit dem Ärzteteam.“

Im Tagesverlauf wurden mit Olympiasieger Richard Schmidt und dem Wissenschaftskoordinator Kay Winkert auch digital Gäste zugeschaltet. Hier wurde die Arbeit untereinander in den letzten Jahren reflektiert sowie neue Ansatzpunkte und Optimierungen ausgetauscht.

Zum Abschluss hat die medizinische Abteilung die Eckpunkte ihrer Arbeit bei zentralen Maßnahmen verabschiedet. „Es war ein sehr informatives Treffen. Ein großer Dank an Ulli Kau für die Organisation. Insbesondere in Pandemie-Zeiten kommt der persönliche Austausch meist zu kurz. Die medizinische Betreuung unserer Sportlerinnen und Sportler ist ein essenzieller Faktor für den sportlichen Erfolg“, erklärt Woldt.