26. Okt. 2022 | Verband | von Dag Danzglock

Empfang bei Kultusminister Tonne für ukrainische Ruderinnen und Ruderer

Kultusminister Tonne (Mitte) und Schulleiter Christian Steinert (re), beidseits flankiert von den Schülerinnen und Schülern, den Trainern und Schulsportreferent Alexander Diefenbach (re.).Foto: MK Niedersachsen

Die Humboldtschule Hannover ist ein besonderes Beispiel, wie mit dem Rudersport ukrainische Schülerinnen und Schüler integriert werden können. Acht ukrainischer Schülerinnen und Schüler waren Bestandteil des großen Ruderteams des Gymnasiums, welches beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia und beim Achtercup das Land Niedersachsen auf der Regattastrecke in Berlin-Grünau vertreten hat. Bereits im Sommer sind die Aktiven auf Junioren-Regatten und der Nachwuchsmeisterschaft in Duisburg gestartet.

Dieses bemerkenswerte Beispiel war Anlass für Kultusminister Grant Hendrik Tonne, die Aktiven, Schulleiter der Humboldtschule Christian Steinert, das Trainerehepaar Oksana Zakharova und Yuri Zakharov, Ruderprotektor Gunther Sack sowie einige weitere Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule, die zusammen mit den ukrainischen Aktiven in einem Boot gestartet waren, am 04. Oktober mit einem Empfang im Kultusministerium für ihre Verdienste für das Bundesland zu ehren. In Berlin waren beide Doppelvierer der Humboldtschule in der Wettkampfklasse II mit ukrainischen Schülerinnen und Schülern besetzt, ein weiterer Junge hatte sich mit seiner Mannschaft im Jungen-Doppelvierer mit Steuermann der Wettkampfklasse III für das Bundesfinale qualifiziert. 

Minister Tonne würdigte die Erfolge und hob „den positiven integrativen Aspekt der gemeinsamen Teilnahme an den Ruderwettkämpfen in Berlin“ hervor. Im Anschluss an seine Ausführungen folgte der Minister sehr interessiert den Berichten über das Bundesfinale in Berlin.