06. Dez. 2023 | Wettkampfsport | von Sören Dannhauer und Julia Hoffmann

Empfang der World University Games-Medaillengewinner:innen

Empfang der World University Games Medaillengewinner:innen beim BMI. Foto: Jean-Marc Wiesner
Empfang der World University Games Medaillengewinner:innen beim BMI. Foto: Jean-Marc Wiesner
Empfang der World University Games Medaillengewinner:innen beim BMI. Foto: Jean-Marc Wiesner
Empfang der World University Games Medaillengewinner:innen beim BMI. Foto: Jean-Marc Wiesner
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Am 27.11.2023 folgten die Medaillengewinner:innen, Trainer:innen und zahlreiche Offizielle der diesjährigen FISU World University Games in Lake Placid, USA, und Chengdu, China, der Einladung des Bundesinnenministeriums (BMI) nach Berlin.  Mahmut Özdemir, Parlamentarischer Staatssekretärs für Inneres und Sport, blickte auf ein aus deutscher Sicht sehr erfolgreiches und zugleich besonderes Event zurück. Neben den sportlichen Erfolgen hob Özdemir vor allem die Austragung des World University Games Rhein-Ruhr in 2025 hervor und betonte den Stellenwert der Sportförderung für Deutschland. Diesen Worten lauschten auch einige Mitglieder des Sportausschusses des deutschen Bundestages. Viele Gespräche im Empfangssaal des BMI zeigten, dass Özdemir nicht allein mit seiner Einschätzung ist, dass die World University Games in mancherlei Hinsicht auf eine Stufe mit den Olympischen Spielen zu stellen sind. 

Torsten Hütsch, Sportdirektor des adh, erfreute sich einmal mehr an dem sportlichen Erfolgen der Teams in Kanada und China, zu dem die Ruder:innen des der Studierenden Nationalmannschaft mit zwei Silber und drei Bronzemedaillen wesentlich beitrugen. In seinem Interview mit Achter-Ruderer und Silbermedaillengewinner David Keefer (TU Dortmund) ging er darüber hinaus auch auf dessen Studium und die Herausforderungen der dualen Karriere ein. Keefer hob die guten Bedingungen am Standort Dortmund hervor, gab den Politikern und Funktionären aber zugleich mit, dass es noch lange nicht in allen Sportarten und an allen deutschen Universitäten ein gleichermaßen professionelles Umfeld für Spitzensportler:innen gibt.

Hütsch warf einen Blick in das Jahr 2025: „Für die Rhein-Ruhr Games in 2025 erwarte ich von den Fachverbänden, dass wir in allen Sportarten eine voll besetzte deutsche Mannschaft an den Start bringen.“ Insbesondere die Ruderer trügen stets zum guten Auftritt der deutschen Mannschaft bei.  „Ich setze daher darauf, dass die Boote gerade bei den Heimspielen in der Breite diese bekannte Stärke mitbringen. Dafür benötigen wir die Unterstützung des Deutschen Ruderverbands.“, so Hütsch weiter.

Die anwesenden Ruder:innen nutzen die Gelegenheit bei kühlen Getränken und einem ausgefallenen Fingerfood-Buffet, um in Erinnerungen zu schwelgen und die großartigen Eindrücke, die aus den zwei Wochen in China zurückgeblieben sind, Revue passieren zu lassen. Neben den eigenen Wettkämpfen, die sich durch ein hohes sportliches Niveau mit zahlreichen Größen des Rudersports auszeichneten, spielten auch die unzähligen Gänsehaut-Momente auf den Tribünen verschiedener Stadien und Sporthallen eine entscheidende Rolle. Nicht zu vergessen ist dabei auch der kulturelle Austausch und die einzigartige Atmosphäre, die in der internationalen Sportgemeinschaft herrschte.

Eine Videozusammenfassung Rückblick und Ausblick sich hier: Rückblick Chengdu 2023 FISU Games - Ausblick Rhine-Ruhr 2025 FISU Games

Auch wenn alle am Nachmittag wieder getrennte Wege gingen blieb doch ein Konsens bestehen: Wir wollen dabei sein bei den World University Games Rhein-Ruhr 2025.