07. Sep 2023 | Nationalmannschaft | von Hans Strauss

Männer-Doppelvierer jubelt über Finaleinzug und Paris

Moritz Wolff, Tim-Ole Naske, Max Appel und Anton Finger am Steg nach ihrem erfolgreichen Rennen. Foto: Luisa Gärtner

Vier Halbfinals mit deutscher Beteiligung, nur ein Boot kam durch: Der Männer-Doppelvierer holte sich nach einem tollen Finish Rang drei in seinem Lauf, steht damit im A-Finale am Sonntag und sicherte dem Deutschen Ruderverband bei dieser Weltmeisterschaft das erste Olympia-Ticket für Paris 2024 im A-Bereich. Bei Anton Finger, Max Appel, Tim Ole Naske und Moritz Wolff (Berliner RC, SC Magdeburg, RG Hansa und Berliner SC) war die Freude nicht weniger groß als bei Bundestrainer Dirk Brockmann. Die im Hamburg trainierende Crew hatte die Ukraine noch vom dritten Rang verdrängt.

Für die drei anderen deutschen Halbfinalisten lief es nicht so gut. Der Doppelvierer der Frauen musste sich mit dem fünften Platz begnügen. Der Vierer ohne der Frauen, der ohnehin als Außenseiter angetreten war, kam über Rang sechs nicht hinaus. Der leichte Doppelzweier der Männer kenterte gar kurz nach der 1000-Meter-Marke. Paul Leerkamp und Jonathan Rommelmann waren bei starkem Wind an einer Welle hängen geblieben, schafften es aber, wieder ins Boot zu klettern und das Rennen zu beenden. Damit können beide am Samstag im B-Finale antreten.

Sowohl der Leichte Männer-Doppelzweier als auch der Doppelvierer der Frauen müssten ihr B-Finale gewinnen, um sich mit Gesamtrang sieben bei der WM die Olympia-Qualifikation zu sichern. Gleiches gilt für den Riemen-Vierer der Frauen. 

Ein ausführlicher Bericht folgt.