Marc Hildebrandt übernimmt Fachressort Breitensport und Para-Rudern
Der Vorsitzende der Deutschen Ruderjugend, Marc Hildebrandt, wurde durch das Präsidium des Deutschen Ruderverbandes zum kommissarischen Vorsitzenden des Fachressorts Breitensport und Para Rudern berufen. Er übernimmt damit bis zum nächsten Rudertag 2024 den Aufgabenbereich, den bisher Axel Eimers bearbeitet hatte und der inzwischen die Position des stellvertretenden Vorsitzenden von Katharina von Kodolitsch übernommen hat.
Marc Hildebrandt geht die neue Aufgabe mit viel Elan an: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben im Gesamtverband, wobei mir die Entscheidung den Posten zu übernehmen nicht leichtgefallen ist. Nach über 10 Jahren in der Deutschen Ruderjugend habe ich ein lachendes und ein weinendes Auge, da mich die Arbeit bei der DRJ sehr geprägt und jede Menge Spaß gemacht hat.“
Bei der Deutschen Ruderjugend wird Marc Hildebrandt die Position des Vorsitzenden abgeben, um sich voll auf die Aufgaben im Gesamtverband konzentrieren zu können. In der Übergangsphase, bis ein neuer Vorsitzender bei der Ruderjugend gefunden wurde, wird er weiterhin die Jugendabteilung leiten und seine/n Nachfolger/in weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Position soll zeitnah innerhalb des DRJ-Vorstandes nachbesetzt werden und schon die Weichen Richtung Jugendrudertag 2024 stellen.
Die stellvertretenden Vorsitzenden Jochen Kühner und Sebastian Haase wünschen ihm für seine Position im Gesamtverband viel Erfolg und möchten ihm an dieser Stelle für sein Engagement danken. Jochen Kühner: „Marc habe ich über die gemeinsame Arbeit im Vorstand der Deutschen Ruderjugend kennen und schätzen gelernt. Sein Engagement und seine Leidenschaft für den Rudersport kann man ihm nicht hoch genug anrechnen. Mit ihm verlieren wir jemanden, der die Jugendarbeit im letzten Jahrzehnt geprägt hat. Zum Glück bleibt er dem Verband in anderer Position erhalten, für die wir ihm alles Gute wünschen und uns auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit freuen.“
Zur Person: Der Optikermeister ist Niederlassungsleiter in Lingen/Ems und engagiert sich seit vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen für den Rudersport. Zuerst auf Vereinsebene als Trainer in Münster und Köln, dann als Vorsitzender der Lingener Rudergesellschaft, als Wettkampfrichter auf vielen Regatten und seit dem Jugendrudertag 2012 in Würzburg auch auf Bundesebene. Dort wurde er als Nachfolger von Roland Schreiber für den Bereich Wettkampfwesen in den Vorstand der DRJ gewählt. 2014 in Hannover wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, bevor er schließlich 2016 den Vorsitz übernahm und seitdem die Belange der Kinder und Jugendlichen im Präsidium vertritt. In seiner Zeit als Vorsitzender leitete er das Olympische Jugendlager in Rio und war federführend für die Entwicklung vieler Projekte verantwortlich, wie die Neuausrichtung der Jungen- und Mädchen- Bestimmungen, die Entwicklung der Trainingsempfehlungen oder die gemeinsame Ausarbeitung des Schutzkonzeptes mit Vera Hemb für den Bereich Prävention (sexualisierter) Gewalt. Für den Bereich interpersonale Gewalt ist er nach wie vor einer von zwei Ansprechpartnern im Verband und engagiert sich ebenfalls im Themenbereich Diversity.
Neben dem Engagement im Rudersport brachte er sich auch sportartenübergreifend auf Bundesebene ein, engagierte sich von 2020 bis 2023 als stellvertretender Sprecher der Jugendorganisationen der Spitzensportverbände und ist bis heute im Beirat der Deutschen Sportjugend tätig. Bei der Deutschen Schulsportstiftung ist er mehrere Jahre als Kassenprüfer tätig.