Neues aus dem Fachressort Coastal Rowing

Die Saisonvorbereitungen laufen überall auf Hochtouren, und natürlich macht die Coastal-Szene da keine Ausnahme. Zahlreiche Veranstaltungen sind für die Freund:innen des Rauhwasserruderns geplant, das Coastal Rowing nimmt also ganz klar Fahrt auf – und das gilt selbstverständlich auch für das neue Fachressort.

Schon beim ersten virtuellen Treffen des beim letztjährigen Rudertag neu geschaffenen Fachressorts Coastal Rowing wurde schnell klar, dass eine recht große Zahl recht unterschiedlicher Themen auf zügige Bearbeitung wartet. So breit gefächert wie die Aufgaben, die es zu stemmen gilt, sind aber auch die Kenntnisse des Teams, das Ressortleiter Lars Koltermann um sich geschart hat.

Iris Gerlach und Christian Loßmann bringen jede Menge Erfahrung aus der Organisation und Durchführung der Coastal-Veranstaltungen in Bremerhaven und Stralsund mit. Christine Jacobsen verfügt dank ihrer langjährigen Tätigkeit als Eventmanagerin bei World Rowing über große Erfahrung und gute Kontakte in der internationalen Coastal-Szene. Daniel Pankatz hat als Wettkampfrichter bei der Coastal Rowing WM 2019 in Hongkong seine Begeisterung für diese Disziplin entdeckt und ist nach langjähriger Tätigkeit im Ressort Wettkampf nun in das neue Ressort gewechselt, wo er sich folgerichtig primär um die Themen Wettkampf und Regelwerk kümmert. Sebastian Haase ist stellvertretender Vorsitzender der Ruderjugend und begeisterter Mitorganisator der Coastal Camps der DRJ. Auf seiner Agenda steht alles rund um Jugendwettbewerbe und Nachwuchsgewinnung. Mit Sina Burmeister und Lars Wichert sind zwei Aktive mit im Boot, die über große eigene Wettkampferfahrung im Coastal Rowing verfügen. Sina kennt zudem auch die Trainerperspektive sehr gut, und Lars ist vielen Ruder:innen durch seine Coastal-Tour und zahlreiche Vorträge als leidenschaftlicher Botschafter fürs Coastal Rowing bekannt.

Als erfolgreicher Trainer, Stützpunktleiter Hamburg/ Ratzeburg und Präsidiumsmitglied des DRV ist Ressortleiter Lars Koltermann ist in der deutschen Ruderszene natürlich auch kein Unbekannter. Er freut sich vor allem auf die neue Aufgabe, mit seinem Team eine komplette Struktur, die die Gesamtbreite des Ruderns abdeckt, auf die Bahn zu bringen.

Breitgefächerten Expertise, ansteckende Begeisterung fürs Coastal Rowing und großer Tatendrang im gesamten Team sorgen dafür, dass die dringlichsten Themen sehr schnell angegangen werden:

Die Schaffung eines Regelwerks für das Coastal Rowing, das die faire und sichere Durchführung von Regatten in dieser Disziplin ermöglicht, wird derzeit gemeinsam mit der Regelkommission und dem Fachressort Wettkampf vorangetrieben und wohl in Kürze auch abgeschlossen.

Für die Teilnahme an internationalen Coastal-Wettbewerben müssen nicht nur die Qualifikationsmodalitäten definiert werden, sondern auch die Standards der entsprechenden Regatten. Für das laufende Jahr wurde bereits die Regatta in Flensburg am 20./21.0. für die Qualifikation zu den World Rowing Beach Sprint Finals festgelegt.

Bis zur ersten olympischen Coastal-Regatta in Los Angeles 2028 ist es zwar noch ein Weilchen hin, aber der Aufbau der nötigen Strukturen kann gar nicht früh genug beginnen, und so steht auch dieses Thema bereits der Agenda des Ressorts.

Aber es sind nicht nur die nationalen wie internationalen Spitzenveranstaltungen, um die sich das Ressort kümmert. Die zumindest in Deutschland noch recht neue Disziplin einer breiteren (Ruder-) Öffentlichkeit besser bekannt zu machen, aktive Coastal Ruder:innen und Vereine zu vernetzen und zu unterstützen, die Nutzung und den Transport der DRV-eigenen Coastal-Boote zu optimieren – all das steht auf der Agenda, die derzeit mit großem Elan abgearbeitet wird. Und deshalb freut sich das gesamte Ressort ganz besonders, hier den aktuellen Stand der für das laufende Jahr geplanten Veranstaltungen bekannt zu geben: 

Eine kleine Bitte noch zum Schluss: Nicht nur beim DRV, sondern auch in vielen Vereinen gibt es mittlerweile Boote für das Coastal Rowing. Es wäre gut, hier einen etwas besseren Überblick zu bekommen, wie weit verbreitet diese Boote sind und auf welchen Gewässern sie zum Einsatz kommen. Wenn Ihr also selbst oder Euer Verein Coastal-Boote besitzt, meldet Euch doch einfach mit einer kurzen E-Mail bei daniel.pankatz@rudern.de.