10. Okt. 2023 | Wettkampfsport | von Deutscher Ruderverband

Spannende Rennen unter guten Bedingungen: Die 27. dt. Sprintmeisterschaften erfolgreich abgeschlossen

Das Finale im Männer-Achter: Ein spannendes Rennen mit Fotofinish. Foto: meinruderbild

Vergangenes Wochenende - vom 6. - 8. Oktober - kämpften in Heidelberg auf dem Neckar 622 Ruder:innen aus 62 Vereinen, über eine Distanz von 350 Metern, um den Deutschen Meistertitel. Zwischen der Theodor-Heuss-Brücke und dem Yachthafen fanden 33 Rennen in 150 Läufen statt.

Aufgrund der spannenden Rennen und des Wetters war die Stimmung vor Ort hervorragend. Auch ein paar Zuschauer:innen fanden den Weg auf die Neckarwiese und unterstützten die Athlet:innen lautstark. In Summe war das Wochenende für alle Teilnehmenden ein voller Erfolg. Einen beträchtlichen Anteil daran hatte der Heidelberger Regatta-Verband 1923 e.V., der Ausrichter der diesjährigen Sprintmeisterschaften. Hier geht ein großes Dankeschön an den Veranstalter.

Neben den ehemaligen Leistungssportlern, Filip Adamski und Florian Mennigen, starte für den Heidelberger RK auch Lisa Gutfleisch. Die Nationalmannschaftsruderin sprang auf der diesjährigen WM in Belgrad für eine erkrankte Sportlerin ein und löste für den Frauen-Doppelvierer das Ticket für Paris 2024. Auf der Sprintmeisterschaft nutze sie ihren Heimvorteil und erruderte die Goldmedaille vor Lena Siekerkotte (Kettwiger RG) und Paula Lutz (Mannheimer RC).

Zwei weitere spannende Rennen waren die beiden Achter-Finals der Frauen und der Männer. Bei den Frauen siegte der Achter der RU Akona Berlin vor dem Boot der Kettwiger RG und dem der Frankfurter RG Germania. Die sprintstarken Berlinerinnen bilden auch eine Bundesliga-Mannschaft, den HavelQueen-Achter. Die Damen standen in dieser RBL-Saison auf Tabellenplatz eins der Frauen-Ruderbundesliga. Sie haben in Heidelberg nachträglich ihr Concept2-Ergometer für den Liga-Sieg bekommen.
Der siegreiche Männer-Achter kommt in diesem Jahr aus Köln. In einem spannenden Rennen mit Fotofinish gewannen die neun Sportler vom Kölner RV 77 vor der RRG Mühlheim und dem RV Weser Hameln. Die Zweit- und Drittplatzierten waren in dieser Saison Teilnehmer der Ruder-Bundesliga. Vielleicht sieht man in der kommenden Saison ja auch die Kölner in der RBL. 

Alle Ergebnisse der Sprintmeisterschaft können auf dem Infoportal Regatta-LIVE des Heidelberger Regatta-Verband 1923 e.V. nachgelesen werden.

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