28. Febr. 2024 | Jugend | von Deutsche Ruderjugend

DRJ-Fortbildungsreihe - vielseitiges Wissen aus vier Bereichen

Zu Beginn des Jahres 2024 hat die Deutsche Ruderjugend wieder eine kostenlose, digitale Fortbildungsreihe zu vier verschiedenen Themen des Rudersports angeboten. Jeden Dienstag im Februar bekamen die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in den Bereichen Internationaler Jugendbegegnungen, Schutzkonzepte, dem Regelwerk für das Kinderrudern oder Diversity weiterzubilden.

Bei den interaktiven Workshops konnten die sich Teilnehmenden jederzeit einbringen, Fragen stellen oder Anmerkungen machen. So entwickelten sich teilweise sehr interessante Gespräche zwischen den Referent:innen und Vereinsvertreter:innen.

Die Dokumentationen der Workshops sind weiter unten in diesem Artikel zu finden oder auch auf der Seite Ausschreibungen und Downloads veröffentlicht.

Paula Scholz (DRJ-Vorstandsmitglied, u.a. zuständig für Aus- und Weiterbildung) zu der Fortbildungsreihe im Februar:

Ich finde es toll zu sehen, wie sich so viele Personen für die verschiedenen Themen interessieren. Mit den vier Themen internationale Jugendbegegnungen, Schutzkonzepte, JuM-Bestimmungen und Diversity ist es uns gelungen, ein breites Themenspektrum des Ruderns abzubilden und viele Trainer:innen, Jugendwart:innen, Vereinsvorsitzende aber auch Sportler:innen weiterzubilden. Gerade der Workshop zum Thema "Schutzkonzepte" hat gezeigt, wie viele Personen es in Ruderdeutschland gibt, die offen gegenüber Neuem sind und einfach Interesse daran haben, sich innerhalb des Ruderns, aber abseits des Trainings weiterzubilden. Dass die Workshops so positiv bei den Teilnehmenden ankamen, ist natürlich eine schöne Anerkennung unserer Arbeit!

Internationale Jugendbegegnungen

Den Auftakt zur diesjährigen Fortbildungsreihe machte am 6. Februar das Team der Geschäftsstelle der Deutschen Ruderjugend zum Thema Internationale Jugendbegegnungen. Vera Hemb und Niklas Schumann berichteten über die positiven Effekte von internationalen Jugendbegegnungen und die Möglichkeiten der Förderung über die Deutsche Sportjugend sowie die verschiedenen Jugendwerke. Die Teilnehmenden hörten gespannt zu und teilten anschließend schon ihre ersten Ideen, wie sie zukünftig internationale Jugendbegegnungen mit ihrem Verein durchführen wollen.

Schutzkonzepte

Der zweite Workshop der Fortbildungsreihe wurde von Paula Scholz zum Thema "Schutzkonzepte" geleitet. Die zunehmende Bedeutung des Themengebiets wurde anhand der Anmeldezahlen deutlich: Insgesamt 18 Personen hörten Paula Scholz zu, wie sie sich mit der Frage "Warum sollten sich Vereine für den Kinder- und Jugendsport einsetzen?" und der Vorgehensweise der Erstellung eines Schutzkonzeptes beschäftigte. Dabei wurde jederzeit auf die Charakteristiken der Rudervereine in Deutschland und auf die individuellen Anliegen der Teilnehmenden eingegangen.

JuM-Bestimmungen

Der dritte Workshop beschäftigte sich mit dem Regelwerk fürs Kinderrudern, den sog. JuM-Bestimmungen. Lucas Pausewang (DRJ-Vorstandsmitglied, verantwortlich für den Bereich Wettkampf) führte als Wettkampfrichter zunächst durch die Ruder-Wettkampfregeln und arbeitete anschließend die Unterschiede zu den Bestimmungen für das Kinderrudern heraus. Zum Abschluss wurde noch ein besonderes Augenmerk auf die geltenden Schutzbestimmungen gelegt.

Diversity

Den Abschluss der DRJ-Fortbildungsreihe machte Paula Scholz mit ihrem Workshop zum Thema "Diversity". Zu Beginn des Workshops wurde erst einmal der Vielfaltsbegriff in die Bereiche der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt aufgeteilt und genauer definiert. Anschließend wurde geschlechtliche Vielfalt im Sport genauer analysiert und geschaut, wie Vereine, Verbände aber auch Vereinsvorsitzende und Sportler:innen positiv mit geschlechtlicher Vielfalt im Sport umgehen und so zu einem inklusiveren Sportumfeld beitragen können.