23. Juli 2016 | Nationalmannschaft | von
Redaktion rudern.de
Rio 2016 im Blick
Mit dem aktuellen Trainingslager schließt die Ruder-Nationalmannschaft ihre Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2016 ab. Derzeit stehen die letzten Trainingseinheiten an. Am Dienstag reisen die Mannschaftsmitglieder noch kurz an die jeweiligen Wohnorte, um dann am kommenden Donnerstag, 28. Juli, als Teil der Mannschaft des DOSB ab Frankfurt / M nach Brasilien zu fliegen.
Die Boote sind unterdessen in Südamerika eingetroffen. DRV-Sportdirektor Mario Woldt und Bootsmeister Markus Schmitz begleiteten den Flug aus Luxemburg. „Dankenswerter Weise wurden die Kosten durch den Bund übernommen. Damit konnten wir Boote und Material in Deutschland länger nutzen“, so Woldt. Zuletzt hatte es eine vergleichbare Lösung für die Spiele in Peking 2008 gegeben. Eine Herausforderung war der Zoll in Brasilien, der hohe Anforderungen an die Einreiseformalitäten für das Material stellte.
Im Bootshaus des Ratzeburger RC wurde der Abschluss der Vorbereitungen auf den Saisonhöhepunkt am gestrigen Freitag mit einem Grillabend gefeiert. Neben der Mannschaft und ihrem helfenden Umfeld waren Angehörige sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bundespolizei und Bundeswehr vor Ort. Der Vorsitzende des RRC, Dr. Thomas Lange, selbst Olympiasieger und herausragendes Beispiel für ein ruderisches Leben nach dem Hochleistungssport wies auf die Bedeutung hin, die bereits die Olympiateilnahme unabhängig vom erzielten Ergebnis für das eigene Leben habe. Für den DRV-Vorstand dankte Dag Danzglock allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. Er wünschte dem Team eine spannende und erlebnisreiche Zeit in Rio sowie allen Aktiven den Erfolg, den sie oder er sich erhofft. Für ein brasilianisches Umfeld sorgte eine Samba-Gruppe, die mit Musik und Tanz auf das Gastgeberland der Spiele einstimmte. Dazu trug ein Teil des Buffets mit landestypischen Speisen bei.
Bereits am 18. Juli nutzten zahlreiche Medienvertreter an der Ruderakademie die Gelegenheit, das Team kennenzulernen. DRV-Pressesprecher Tammo van Lessen: “Der Medientag hat bereits Tradition und ist gut nachgefragt. Wir können damit die Medienarbeit bündeln, ohne den Trainingsablauf zu beeinflussen“. Im Fokus stand einmal mehr der Männer-Achter, aber auch die anderen Teams wurden nachgefragt.
