15. Juni 2021 | Nationalmannschaft | von Deutscher Ruderverband

DOSB nominiert offiziell den Kader für die Olympischen Spiele

Für diese sieben Boote geht es nach Japan zu den Olympischen Spielen. Fotos: DRV/Seyb, DRV/Schurwanz
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In knapp einem Monat gehen sie los – die Olympischen Spiele in Tokio. Nach der Verschiebung um ein Jahr mussten die vielen Beteiligten sich weiter gedulden, härter trainieren und neue Kraft schöpfen. Am heutigen Tage folgt nun Gewissheit, denn der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) nominiert 27 Athletinnen und Athleten für die Sportart Rudern.

In der dritten Nominierungsrunde nominiert der DOSB sieben Athletinnen (1 Ersatz) und 20 Athleten (2 Ersatz) des Deutschen Ruderverbandes für die Olympischen Spiele. Den Auftakt in die Olympische Regatta machen am Freitag, 23.07.2021, der Männer-Einer, Männer- und Frauen-Doppelzweier sowie der Männer- und Frauen-Doppelvierer. Der leichte Männer-Doppelzweier tritt am Samstag an, gefolgt vom Männer-Achter am Sonntag. Der vorläufige Zeitplan ist hier zu finden.

Die Reise nach Japan zur zweiten unmittelbaren Wettkampfvorbereitung in Kinosaki erfolgt am 30.06.2021. Derzeit befinden sich die Sportlerinnen und Sportler in der ersten Vorbereitungsphase in Österreich. Für einen Großteil der Mannschaft sind es die ersten Olympischen Spiele, andere hingegen nehmen zum zweiten, dritten oder sogar vierten Mal teil. Die Mannschaft ist somit „…ein guter Mix aus jung und alt“, beurteilt auch Sportdirektor Mario Woldt.

Kommentar des Sportdirektors Mario Woldt
Darüber hinaus richtet sich Woldt an das Team und betont die Bedeutung der Teilnahme an den Spielen: „Mit dem heutigen Tag ist die Gewissheit für viele Athletinnen und Athleten gegeben, dass ihr Weg nach Tokio führt. Auch wenn es sich schon durch die Wettkämpfe dieses Jahr abzeichnete, so ist doch die Nominierung durch den DOSB etwas ganz besonderes. Teil von Team D bei dem Olympischen Spielen zu sein ist bereits eine hohe Auszeichnung. Doch wollen wir am Ende mehr und streben ganz klar Podiumsplätze mit unseren Booten an“, schlussfolgert Woldt selbstbewusst.

Hinsichtlich der Nominierung erklärt der Sportdirektor: „Dem Vorschlag an den DOSB zur Nominierung gingen intensive Diskussionen voraus. Die Entscheidungen wurden letztlich auf sportfachlicher Ebene getroffen und richten sich am Ziel der maximal erfolgreichen Teilnahme bei den Olympischen Spielen aus.“

Auch das Jahr 2021 ist noch immer von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen, was Einfluss auf die Planungen nimmt. „Die Pandemie beeinflusst auch die Gesamtplanung, -vorbereitung auf die Spiele und das vorgelagerte Trainingslager. Die Anreise, die ursprünglich sehr optimiert gestaltet wurde, stellt sich aufgrund der neuen Hürden komplizierter und umständlicher dar. Mit unserem Partner Teamtravel haben wir jedoch einen hervorragenden Partner gewinnen können, der uns kompetent in der Vorbereitung und Umsetzung hilft.

Mehr Infos über unsere Athlet*innen
In den folgenden Wochen werden wir euch hier über rudern.de und auf unseren Social Media Kanälen mit interessanten Einblicken über den Alltag und das Leben unserer Athletinnen und Athleten versorgen. Neben der schriftlichen Interviewreihe über jedes nominierte Boot werden in den kommenden Wochen auch mehrere Video-Beiträge auf Instagram und Facebook folgen. Die bisher erschienen Interviews könnt ihr hier lesen:
Oliver Zeidler & Heino Zeidler
Carlotta Nwajide & Frieda Hämmerling
Jason Osborne & Jonathan Rommelmann

Wir freuen uns euch auf der Reise nach Japan mitzunehmen. Allen Athletinnen und Athleten, deren großer Traum von den Olympischen Spielen heute offiziell zur Wirklichkeit wird, wünschen wir viel Erfolg und gratulieren ganz herzlich.
 

Das ist der Kader:

Männer-Einer:

Oliver Zeidler (Donau Ruder-Club Ingolstadt)

Leichter Männer-Doppelzweier

Jason-Toby Osborne (Mainzer Ruder-Verein von 1878), Jonathan Rommelmann (Crefelder Ruder-Club 1883)

Männer-Doppelzweier

Marc Weber (Giessener Ruderclub Hassia 1906), Stephan Krüger (Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869)

Frauen-Doppelzweier:

Leonie Menzel (Ruderclub Germania Düsseldorf 1904), Annekatrin Thiele (SC DHfK Leipzig Abt. Rudern) 

Männer-Doppelvierer:

Max Appel (Sport-Club Magdeburg Abt. Rudern), Hans Gruhne (Ruder-Club Potsdam), Tim Ole Naske (Ruder-Gesellschaft Hansa Hamburg), Karl Schulze (Berliner Ruder-Club)

Frauen-Doppelvierer:

Frieda Hämmerling (Rudergesellschaft Germania Kiel), Franziska Kampmann (Ruderverein Waltrop), Carlotta Nwajide (Deutscher Ruder-Club von 1884), Daniela Schultze (Ruder-Club Potsdam)

Männer-Achter:

Laurits Follert (Crefelder Ruder-Club 1883), Malte Jakschik (Ruderverein Rauxel von 1922), Torben Johannesen (Ruder-Club Favorite Hammonia), Hannes Ocik (Schweriner Rudergesellschaft von 1874/75), Olaf Roggensack (Ruderclub Tegel 1886), Richard Schmidt (Ruderverein Treviris 1921 Trier), Jakob Schneider (Ruderklub am Baldeneysee), Johannes Weißenfeld (Ruderclub Westfalen 1929 Herdecke), Martin Sauer (Achter/Stm. / Berliner Ruder-Club)

Ersatz:

Michaela Staelberg (Skull Ersatz / Crefelder Ruder-Club 1883), Stephan Riemekasten (Skull Ersatz / Der Hamburger und Germania Ruder Club), Felix Wimberger (Riemen Ersatz / Passauer Ruderverein von 1874). 

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