08. Mai 2024 | Nationalmannschaft | von Hans Strauss

DRV meldet sieben Boote für Nachqualifikation zu Paris

Hoffen auf die Olympia-Qualifikation: Sarah Wibberenz (links) und Frauke Hundeling im Frauen Doppelzweier beim ersten Weltcup in Varese. Foto: meinruderbild

Sieben Boote hat der Deutsche Ruderverband für die finale Nachqualifikation zu den Olympischen Spielen und die Qualifikationsregatta zu den Paralympics 2024 gemeldet. Auf dem Luzerner Rotsee geht es an Pfingsten (19. bis 21. Mai) um die letzten Plätze im Starterfeld der beiden Großereignisse in Paris.

Im olympischen Bereich treten für den DRV bei den Männern der Leichtgewichts-Doppelzweier, der Zweier ohne und der Vierer ohne an. Bei den Frauen sind der Doppelzweier, der Zweier ohne und der Achter in der Schweiz am Start. Jeweils nur zwei Boote pro Klasse qualifizieren sich für die Olympischen Spiele. Trotz der Schwere der Aufgabe sind die DRV-Verantwortlichen nach dem guten Saisonstart beim Weltcup in Varese und bei der Europameisterschaft in Ungarn optimistisch. „Wir hoffen auf mindestens zwei qualifizierte Boote, aber ich bin mir sicher, dass alle unsere Starter alles geben werden“, sagt Cheftrainerin Brigitte Bielig. „Nach den Vorergebnissen ist es nicht auszuschließen, dass wir auch mehr als zwei Boote durchbringen“, meint Sportdirektor Mario Woldt. Im Para-Bereich tritt der PR2 Mixed-Doppelzweier an, der mit seiner guten Premiere bei der EM Hoffnungen geweckt hat. Auch ihm würde Platz eins oder zwei zum Paris-Ticket verhelfen. 

Sechs deutsche Boote haben sich bereits über das Abschneiden bei der letzten Weltmeisterschaft für die olympischen Spiele qualifiziert. Für die Paralympics sind seit der WM bereits vier der fünf Wettkampfklassen mit DRV-Booten besetzt. 

Leerkamp und Rommelmann nominiert

Alle sieben nominierten Boote bereiten sich derzeit im Bundesstützpunkt Ratzeburg auf die finale Nachqualifikation vor. Von besonderem Interesse war die Formierung des leichten Doppelzweiers der Männer. Paul Leerkamp und Jonathan Rommelmann bilden nun doch das Boot, nachdem bei der Europameisterschaft Arno Gaus mit Leerkamp gefahren war. Gaus ist als Ersatzmann in Luzern dabei. Im Frauen-Achter sind Melanie Göldner und Alyssa Meyer, die bei der EM erkrankt ausgefallen waren, wieder an Bord.

Events

Boote

Vorrennen/Bahnverteilungsrennen 7:20.48 2 . Platz
Finale A

Vorrennen/Bahnverteilungsrennen 6:18.58 2 . Platz
Finale A

Vorlauf 3 6:32.51 1 . Platz
Halbfinale A/B 1 6:36.89 2 . Platz
Finale A

Vorlauf 2 6:01.81 2 . Platz
Hoffnungslauf 2 6:03.23 2 . Platz
Finale A

Vorlauf 2 7:01.27 1 . Platz
Finale A

Vorlauf 2 6:21.77 1 . Platz
Finale A

Vorlauf 2 8:35.17 1 . Platz
Finale A